Kirche von Seiffen
von Andreas Abel
Das Anker-Modell der Seiffener Kirche geht auf einen Entwurf von Falk Gundel zurück. Gedacht war der Entwurf für Ankerfreunde, die Achtecksteine für Mauer und Dach haben. Im Unterschied zu Falk Gundel verwendete ich Achtecksteine für die Mauern.
Für das Dach habe ich Dachsteine für ein Segment abfotografiert und 8-mal ausgedruckt. Nun mussten nur noch die Segmente ausgeschnitten und zusammengeklebt werden. Damit hatte ich einen „Lampenschirm“, der genau über den Mittelbau passte. Die Dachunter-konstruktion war damit kein Thema mehr. Im weiteren Bau konnte ich dem Vorbild mit den acht Ecken folgen, bei der Spitze musste ich leider passen, da wurde es dann quadratisch – praktisch war es, ob es auch gut ist, das muss der Betrachter entscheiden.
Da das Modell recht klein ist, wollte ich sehen, ob der optische Eindruck beim halblagigen Bau besser ist. Die runden Fenster, gebildet aus zwei #122 hatten mir oben und unten zu viel Stein, da wäre ein zierlicherer Fensterbogen schöner gewesen. Ob die Variante, die Steine quer zu legen nun besser ist, dass mag jeder selbst beurteilen.
Dann wollte ich noch probieren, ob der Gesamteindruck der Kirche durch die Verwendung von kleinen Dachsteinen #218 besser wird. Also baute ich mir eine Dachfläche aus #218 auf, fotografierte diese und bastelte aus den acht ausgedruckten Segmenten wieder einen Lampenschirm. Die Papier-Lösung ist sicher preiswerter als die Steinvariante.
Beim Ausdrucken als Bild im Geschäft habe ich allerdings eine Pleite erlebt, weil die Software dieser Geräte das Bild verkleinert hat. So blieb mir nur noch der Farbdrucker, um von der Bilddatei einen maßstäblich korrekten Abzug zu bekommen.
Bauanleitung PDF (5,8 MB)